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Glasherstellung mit dem Glasofen in der Monschauer Glashütte In der Monschauer Glashütte wird das Glas der Umwelt zuliebe ausschließlich aus Glasscherben, allerdings feinstens sortiert, geschmolzen. Farbglas wird durch die Zugabe von Metalloxyden oder seltenen Erden gewonnen. die wichtigsten sind Kobaltoxyd für Dunkelblau, Eisen oder Chromoxyd für Grün, Gold, Kupfer und Selen für Rot, Silberverbindungen für Gelb. Die Schmelztemperatur in den Glasöfen liegt zwischen 1300 und 1400 Grad Celsius. Herausgearbeitet aus dem Ofen wird das Glas rund 100 Grad niedriger. Die Öfen werden vom Ofenbauer aus Schamottesteinen aufgemauert. Da kein Mörtel verwendet werden darf, da er den Temperaturen nicht standhält, sind die Wannen heute aus einem hochfeuerfesten, schweren und sehr teueren Kunststein. Glasöfen brennen Tag und Nacht und werden nur zu größeren Reparaturen gelöscht. Sie brenennen immer durch - außerhalb der Arbeits- und Schmelzzeiten eine Idee niedriger, weil ständige größere Temperaturschwankungen die Lebensdauer stark verkürzen würden. Geheizt wird heute meist mit Erdgas oder mit Öl, wie auch in der Glashütte Monschau..
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